Luisenstadt

 

Geschichte

Die Luisenstadt in Berlin-Mitte ist das Viertel zwischen den ehmaligen Stadtwällen (Alt Jakobstraße), der letzten Stadtmauer (Skalitzer Straße/ Hochbahn) und der Spree im Südosten des City-Bezirks Mitte. Sie wurde 1802 nach der damaligen preußischen Königing Luise bennant. In den Jahren 1840-1841 schuf der königliche Gartenbaudirektor Peter Josef Lenné im Auftrag des Königs die planerische Grundlage für die Bebauung. Die festgelegten Straßenraster, Schmuckplätze und Points de Vues bestimmen noch heute in weiten Teilen den Charakter dieses Stadtteils.

1920, als Groß-Berlin entstand, wurde die Luisenstadt zwischen den Bezirken Mitte und Kreuzberg aufgeteilt. Der zweite Weltkrieg zerstörte Teile der klassizistischen und gründerzeitlichen Strukturen. Durch Sektorengrenze und Mauer 40 Jahre lang geteilt, wächst sie seit 1990 wieder zusammen.

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