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Internationale Fachtagung |
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Gemeinschaftsinitiative EQUAL Mit der aus dem Europäischen Sozialfonds kofinanzierten Gemeinschaftsinitiative EQUAL werden innovative Methoden der Bekämpfung von Diskriminierung und Ungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt erprobt. Im Vordergrund stehen dabei die Verfolgung integrierter Handlungsansätze in regional und thematisch orientierten Projektverbünden, die transnationale Zusammenarbeit und die Übertragung erfolgreicher Innovationen in die Trägerlandschaft hinein, aber auch in Politik und Verwaltung. EQUAL bezieht sich auf die Förderthemen der europäischen Beschäftigungsstrategie - Beschäftigungsfähigkeit, Unternehmergeist, Anpassungsfähigkeit und Chancengleichheit von Männern und Frauen und fördert zusätzlich die Arbeitsmarktintegration von Asylbewerbern. In der sektoralen EQUAL-Entwicklungspartnerschaft "Roma und Sinti durch Selbstorganisation zu Beschäftigung und Existenzsicherung" kooperieren seit Anfang des Jahres 2003 zwölf Projektpartner– unter anderem die RAA Berlin, die AW-AG Aachen, der Förderverein Roma Frankfurt/Main und die Freudenberg Stiftung Weinheim - miteinander. Mit der aktiven Beteiligung der Roma und der Sinte vor Ort werden unter Einbindung verschiedener regionaler Netzwerke neue Ansätze für die berufliche Orientierung und Qualifizierung von Roma und Sinti entwickelt und erprobt. Eines der Innovationsvorhaben ist die Qualifizierung von Roma und Sinti als Mediatoren für Schule, Beruf und soziale Arbeit. Mit dieser Qualifizierung entsteht ein Berufsbild, das interkulturelle Kompetenz als persönliche Ressource würdigt und Chancen zur Integration in den Arbeitsmarkt eröffnet. Roma und Sinti als Mediatoren in der Schule Immer wieder berichten Lehrerinnen und Lehrer davon, wie schwierig es ist, Roma- und Sintekinder zu unterrichten, insbesondere dann, wenn diese in sozial benachteiligten Familien leben oder die Eltern als Flüchtlinge ohne Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis auf den Bezug von reduzierten Sozialleistungen angewiesen sind. Roma und Sinti selbst erleben die Schule als einen Ort, an dem ihre alltagsbestimmenden kulturellen Werte und ihre Geschichte mit dem Erleben von Verfolgung, Flucht, Migration und Diskriminierung keine angemessene Resonanz finden. Gegenstand der Konferenz ist:
Ziel der Konferenz ist die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen an:
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Die Tagung wird vorbereitet in Kooperation mit dem Berliner Vorhaben im BLK-Modellprogramm "Demokratie lernen & leben" |